Die Islamberatung in Bayern wurde zwischen dem 01. Januar 2019 und dem 31. Dezember 2021 insgesamt 90 mal für Beratungen angefragt. Bereits vor offiziellem Projektbeginn erreichten zwei Anfragen das Beratungsteam. Das vom Bayerischen Staatsministerium des Innern für Sport und Integration geförderte Fortbildungsprogramm „Wissen fördern – Kompetenzen stärken“ wurde in der Zeit von Mai 2020 bis Dezember 2021 39 mal angefragt.
Die Kontaktaufnahme mit der Islamberatung in Bayern erfolgte vornehmlich per E-Mail und Telefon. Mit dem Fortbildungsprogramm wurden ab 2020 die Teilnahmen an Veranstaltungen gesondert gezählt. Bedingt durch die Corona Pandemie wurde 2021 die Onlineberatung als Beratungsform hinzugefügt.
Das Angebot der Islamberatung in Bayern richtet sich an Kommunen, Wohlfahrtsverbände, kirchliche Einrichtungen und muslimische Organisationen. Insgesamt gingen die meisten Fragen von Kommunen ein. Es zeigte sich ein erhöhter Beratungsbedarf unter Einzelpersonen und Bildungseinrichtungen.
Die in den Beratungsanfragen aufkommenden Themenfelder spiegeln die Bedürfnisse der anfragenden Akteur*innen wider. Parallel zu dem hohen Beratungsaufkommen unter Kommunen, Einzelpersonen und Bildungseinrichtungen sind die Themenfelder „Veranstaltungsteilnahme“, „Kinder, Kita, Jugend, Schule, Erziehung“ und „Teilhabe/Kooperation“ in den Beratungsanfragen am stärksten vertreten. Hinzu kommen Themen der muslimischen Lebensführung, wie das muslimische Gemeindeleben, Gesundheit und Sterben, etc.
